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Die Uraufführung des Projekts "Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen..." im HdU

Montag, den 21. November 2016 um 13:38 Uhr

Am 16. November wurden im Haus der Ungarndeutschen die Egebnisse unseres (seit Januar 2016 laufenden) Schulprojektes "Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen - vor 70 Jahren geschehen" uraufgehführt. In dem Projekt wurden die Geschichte und das Trauma der Ungarndeutschen zwischen 1944-1949 thematisiert, wir fragten 42 Zeitzeugen über die Zwangsarbeit in der Sowjetunion und über die Vertreibung nach Deutschland und haben Videoaufnahmen angefertigt..
Die Ergebnisse unseres Projektes haben wir dem bereiteren Publikum in zweier Form erreichbar gemacht. Von der Webseite unserer Schule können sie mithilfe des Knopfes rechts (den Sie auch hier anklicken können)
zu einer weiteren Webseite kommen, wo wir die einzelnen Interviews, die gelungen sind, hochgeladen haben, bzw. auch das Lehrmaterial, dass aus denen zusammengestellt wurde. Um an die erwähnten Materialien zu kommen, braucht man eine kurze Registration durchzuführen, dann kommt man gleich (durchs Anklicken der drei Bider) an die Interviews.
 
   
 
Das Hochladen der Dateien läuft, wir bitten um ihre Geduld!
Das Lehrmaterial haben wir am Mittwoch dem Publikum auch in DVD-Format erreichbar gemacht.
Wir haben am Mittwoch den Interessenten eine Kostprobe aus all diesen Projektergebnissen gegeben...
 
Unser Schüler, Máté Paksi, der sowohl am Projekt aktiv mitgewirkt, als auch im Haus der Ungarndeutschen anwesend war, hat einen Bericht über den Nachmittag geschrieben:
 
Am 16. November 2016 wurde das Projekt „Verschleppung und Vertreibung- vor 70 Jahren geschehen“ im Haus der Ungarndeutschen von den beiden Projektleiterinnen, Frau Varsányi und Frau Bozzai vor vielen Interessenten dargestellt. Sie haben sich mit einem enorm anspruchsvollen und niveauvollen Vortag vorbereitet, in dem sie von den Forschungsergebnissen geredet und einen siebzigminütigen Auszug aus dem zum in Rede stehenden Thema angefertigten DVD vorgeführt haben. Das Publikum konnte viele ergreifende Momente miterleben, manche haben demzufolge ihren Tränen freien Lauf gelassen. Am Ende war großer Applaus zu hören.
Aber sowohl vor, als auch nach dem Vortrag haben wir uns mit vielen unvergesslichen Erlebnissen bereichert: dr. Albin Lukács, Moderator der Nationalitätenradiosendung  hat ein Interview mit Frau Bozzai und Frau Varsányi  sowie eins mit  2 Schülern aus dem Projektteam gemacht: so hatten Norbert Agócs und ich die Möglichkeit, die Forschung aus unserem Aspekt vorzustellen. Norbi hat die Nacharbeitsvorgänge erläutert, die er in den Ferien  wochenlang durchgeführt hat, wobei er  unglaublich viel Zeit geopfert hat. Hinwiederum habe ich über die Freuden und Schwierigkeiten der Interviewdurchführung gesprochen, es ist nämlich ungeheuer schwer, Schwerhörige und Kranke zu interviewen, die über 90 sind. Aber dagegen verändern sie die Denkweise der heutigen Menschen, die die Kleinigkeiten gar nicht bewerten können, ihre positive Weltauffassung trotz all der von ihnen erlebten Schrecklichkeiten ist einfach zu bewundern. 
Wegen der erwähnten Gründe  können wir den beiden Projektleiterinnen für das Projekt dankbar sein. Ohne ihre Idee und deren Verwirklichung hätten diese unvergesslichen Momente nicht zu Stande kommen können.
Máté Paksi 
 
Wir danken den Gästen fürs Kommen, dem Zentrum-Team, dass sie uns den Raum zur Verfügung gestellt haben und unseren Unterstützern, die das Projekt finanziell unterstützt haben!

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

Einladung zur Projektaufführung "Verschleppug und Vertreibung der Ungarndeutschen - vor 70 Jahren geschehen"

Donnerstag, den 03. November 2016 um 08:33 Uhr

Das Deutsche Nationalitätengymnasium und Schülerwohnheim lädt Sie, Ihre Familie, Verwandten und Freunde zur Projektaufführung des Schulprojekts „Svábok elhurcolása és kitelepítése – 70 éve történt“ herzlich ein. Der Vortrag, in dem die Schüler und Lehrer des Gymnasiums über die Ergebnisse berichten, erfolgt in dem Haus der Ungarndeutschen.
 
In dem Projekt des Budapester Deutschen Nationalitätengymnasiums „Verschleppug und Vertreibung der Ungarndeutschen – vor 70 Jahren geschehen” werden die Geschichte und das Trauma der Ungarndeutschen zwischen 1944-1949 thematisiert. Im Rahmen des Schulprojekts erzählen 42 Zeitzeugen mithilfe von Videoaufnahmen über die Zwangsarbeit in den weiten sowjetischen Ebenen und tiefen Bergwerken, wo niemand die Stimme der Verschleppten hören konnte und über die Vertreibung der Ungarndeutschen. Die berührenden Erzählungen bringen uns dem Schicksal der Interviewpartner näher und geben allen die Gelegenheit in dem Gedenkjahr den Vorfahren Ehre zu erweisen und sich würdevoll an die schwarze Epoche der Ungarndeutschen zu erinnern. 
Das Projekt wird von den Schülern und Lehrern des Gymnasiums vorgestellt. Die Gäste können sich Szenen aus den Videoaufnahmen anschauen und zum Thema Fragen stellen. 
 
Ort der Veranstaltung: Haus der Ungarndeutschen (1062 Budapest, Lendvay u. 22.)
Zeitpunkt der Veranstaltung: 16.11.2016, 16.00Uhr
 
 

DNG-Projekt im Thema "Schwaben verschleppt, vertrieben - vor 70 Jahren geschehen" - Melde dich!

Montag, den 11. Januar 2016 um 13:10 Uhr

Im Jahr 1944 begann die vielleicht traurigste Zeit in der Geschichte des Ungarndeutschtums, als ein großer Teil der in Ungarn lebenden Schwaben - ohne Rücksicht darauf, ob sie politisch aktiv waren oder nicht - als Schuldige bezeichnet wurde und als kollektive Strafe in die Sowjetunion verschleppt bzw. nach Deutschland ausgesiedelt wurde.
Diejenige, die diese Eregnisse als Jugendliche oder als Kinder durchgemacht haben, können sich noch erinnern und können uns aus erster Hand erzählen.
Anlässlich des 70. Jubiläums organisiert unsere Schule ein gesamtschulisches Projekt, in dessen Rahmen Überlebende bzw. Zeitzeugen aufgesucht und befragt werden sollten. Die Ergebnisse Planen wir zu geeigneten Unterrichtsmaterialien zu bearbeiten.
Liebe DNG-Schülerinnen und Schüler! Wer sich bereit fühlt am Projekt zu beteiligen und Interviews zu machen oder bei denen behilflich zu sein, soll sich bei dem Klassenleiter, dem Geschichts- oder Volkskundelehrer, oder bei Frau Bozzai oder Frau Varsányi (Zimmer 105) anmelden!
 
  
  
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