Eventkalender
2024. Mai
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
1
2
4
5
11
12
15
17
18
19
20
23
24
25
26
27
28
29
30
31

Alle Veranstaltungen ›

Aktuelle Informationen
Alle Nachrichten ›
Startseite   »   Tradition / Veranstaltung   »   Weitere Programme

DNG-Schüler/innen eröffnen den Tanz am Elternball des Baross Kindergarten

Dienstag, den 28. Februar 2023 um 13:40 Uhr

Am 27.02.2023 wurde der Elternball im Deutschen Nationalitätenkindergarten Baross im XX. Bezirk gehalten, an dem auch einige Schülerinnen und Schüler aus dem DNG teilgenommen haben. 

Balázs Gyöngyösi aus der Klasse 9.NB berichtet: 

„Am Samstag Abend haben wir auf die Einladung von Frau Örkényi (Leiterin der Deutschen Selbstverwaltung Pestelisabeth) am Elternball des Baross Kindergarten den Eröffnungstanz getanzt. Da sich nicht viele gemeldet haben, habe ich aus dem Verband Junger Haraster Schwaben ein Mädchen gefragt, die in der Tanzgruppe meine Partnerin ist, ob sie mit mir tanzen würde. Sie hat die Bitte mit Freude angenommen. Die Organisatoren waren ganz nett zu uns, wir haben einen Umkleideraum bekommen und nach dem Auftritt wurden wir auch zu einem Abendessen eingeladen. Zuerst hat die Frau Institutionsleiterin eine rede gehalten, in dem Sie betonte, dass wir in der Tradiotionsbewahrung als Vorbild vor den kleinen Kindergartenkindern stehen können. Danach kam unser Tanz, der herzlich aufgenommen wurde und großen Beifall erntete. Sie haben sich sehr gefreut, dass wir da waren. Nach dem Auftritt haben wir auch am Ball teilgenommen, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben."

 

 

Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte

Dienstag, den 28. Februar 2023 um 10:24 Uhr

Am Freitag 10. 02. 2023 hatten die Schüler unserer Klasse die Gelegenheit, unter der Leitung von Frau Boglárka Polgárné Kovács, Herr Attila Bodonyi und Herr Róbert Galambos das Holocaust Denkmal im Herzen von Budapest in der Nähe des Stadtteils Corvin als Ergänzung unseren historischen Studien zu besuchen. Im Rahmen des Besuchs der Gedenkstätte haben wir der unschuldigen Menschen, die in dieser Zeit grausam ermordet wurden, gedacht. 

Der Museumbesuch begann mit der Besichtigung einer acht Meter hohen Mauer im Hof. Auf der Mauer standen die Namen von 180.000 Menschen, nur Bruchteil der 600.000 während des Holocausts getöteten ungarischen Juden sind, geschrieben haben. Der Grund dafür ist, dass auch nach so viel Jahren nur wenig die Suche nach der Identität dieser Personen erfolgreich war. Die Angehörigen der Opfer können vor der Mauer nach jüdischem Brauch mit Steinen oder sogar mit Blumen und Kerzen an ihre Angehörigen erinnern.

Die nächste Station des Besuchs war die moderne, interaktive Ausstellung. Bilder, Videos, Tonmaterialien und persönliche Gegenstände haben die Darstellung vielfältiger gemacht und die Bearbeitung des Themas geholfen. Unter anderen: antisemitische Propagandaplakate, antijüdische Aushänge, persönliche Gegenstände der ungarischen Juden, Archivaufnahmen und Fotografien aus Auschwitz, Aufzeichnungen des jüdischen Kulturlebens (z.B.: jüdische Hochzeit) und Dokumentarfilme. Die Ausstellung hat uns so beeindruckt und hat uns so zum Nachdenken angeregt, dass wir währenddessen keine Fotos gemacht haben. Das Programm beendete sich mit einer schönen Synagoge, die aus religiöser Sicht nicht mehr funktioniert.

Nach der Führung haben wir ein Gesellschaftsspiel in einem der Konferenzräume des Museums gespielt. Neben den historischen Fragen der jüdischen Kultur wurden auch aktuelle Fragen, wie die Gleichberechtigung der Frauen, Respekt vor älteren Menschen und die Lage  von Menschen mit Behinderung behandelt.

Das Programm war insgesamt sehr informativ und es regte uns zum Nachdenken an. Wir können nur empfehlen, die Gedenkstätte zu besuchen. Wir sollten aus solchen grausamen Ereignissen lernen, damit sie sich nie wiederholen.

Kitti Keszler-Hernold, 12.B.

 

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

Schweres Gepäck - wir gedenken der Verschleppung und Vertreibung 2023

Donnerstag, den 09. Februar 2023 um 09:50 Uhr

Anlässlich der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen hat sich eine Schülergruppe aus dem DNG das Audio-Theaterstück "Schweres Gepäck" im Betheln Téri Színház angeschaut. 

Über ihre Erlebnisse haben drei Schüler einen Bericht verfasst, die unter diesem Link zu erreichen sind...

Wir danken der Deutschen Selbstverwaltung Budapest für die Unterstützung, Frau Lackzó für die Organisation, und Frau Szép für die Begleitung!

Wir danken der Deutschen Selbstverwaltung Budapest für die Unterstützung, Frau Lackzó für die Organisation, und Frau Szép für die Begleitung!

 

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

DNG besucht die Ausstellung "Schweres Gepäck" in Wudersch

Freitag, den 16. Dezember 2022 um 10:52 Uhr

Dank des Jakob Bleyer Heimatmuseums hat die Klasse 10.A einen besonderen Spaziergang in Wudersch erlebt. Wir haben an einer speziellen Audio-Walk-Aufführung teilgenommen. Im "Schweren Gepäck" ist uns die Geschichte der Wuderscher Ungarndeutschen von der Volkszählung bis zur Aussiedlung 1946 in Szenen dargestellt worden.

Wir bedanken uns für die beeindruckende und lehrreiche Aufführung sowie für die Einladung!

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

Bericht über das WWF Virtual Reality Programm der Klasse 11.A

Mittwoch, den 07. Dezember 2022 um 10:05 Uhr

Vor einem Jahr hat Frau Koncz unsere Klasse für ein vielversprechendes VR (Virtual Reality) Programm angemeldet, das durch WWF und Lenovo läuft, und für uns sehr interessant sein könnte. 

Dieses Programm hat sich am 2. Dezember in unserer Bibliothek realisiert. Als wir in die Bibliothek gegangen sind, haben uns vier Männer begrüßt. Zuerst haben sie uns das ganze Projekt vorgestellt und die Möglichkeit erklärt, dass wir auch bei WWF Freiwillige sein können. Durch einige Spiele haben sie uns darauf aufmerksam gemacht, wie umweltbewusst wir sein können und was wir täglich für unsere Natur tun können. Sie waren sehr überrascht darüber, wie viele von uns statt Einwegflaschen Trinkflaschen benutzen. Nach den Spielen und der Präsentation, hat jeder von uns eine VR Brille mit einem Controller bekommen. Von Schritt zu Schritt haben sie uns erklärt, wie die Brille und der Controller funktionieren. Drei verschiedene Videos konnten wir sehen, die interaktiv waren. Wir konnten durch die „Wasserwelt“, die „Waldwelt“ und durch Afrika „reisen“. Ein Narrator hat während der Videos Neuigkeiten erzählt und inzwischen Fragen mit jeweils vier Antwortmöglichkeiten gestellt, aus denen wir die richtige Antwort erraten mussten. 

Für die meisten war es ein sehr großes Erlebnis, weil ohne dieses Programm wir früher keine Chance hatten, diese Technologie auszuprobieren. Wir sind sehr dankbar für diesen Tag. Danke schön Frau Koncz!

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

Begeisterte Schülerinnen und Schüler besuchten die József Attila Gedenkstätte

Sonntag, den 20. November 2022 um 15:46 Uhr

Am 2. November 2022 haben 13 begeisterte Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Herrn Róbert Galambos die Gedenkstätte von Attila József besucht.

Im Rahmen des museumpädagogischen Workshops konnten wir nicht nur die historischen Ereignisse der Zeit kennen lernen, sondern auch Einzelheiten aus dem Leben des Dichtergenies erfahren. Dadurch haben wir ein umfassendes Bild über seine Innenwelt und Denkweise bekommen.

Die Gedenkstätte führte nicht nur durch die wichtigsten Werke des Dichters, sondern auch über die kleinsten Segmente seines Lebens, die uns das Verstehen seiner Werke erleichtern. Wir haben über interessante Details erfahren, die wir in schulischen Rahmen nicht hätten aneignen können: emotionale und gedankliche Kämpfe, psychiatrische Behandlungen. Die Vertiefung wurde durch zahlreiche Bilder, Ton- und Videoaufnahmen unterstützt. Darüber hinaus haben wir die Bände, die Handschriften, die persönlichen Gegenstände, und auch seinen Abschiedsbrief, den er vor seinem Tod geschrieben hat, anschauen können.

Im Namen der Teilnehmer danken wir Herrn Galambos, dass er seine Zeit in den Herbstferien für uns opferte. Wir hoffen, dass wir auch in der Zukunft die Möglichkeit haben werden an solchen Programmen teilzunehmen. Wir empfehlen die Besichtigung der Gedenkstätte gerne für alle Interessenten!

Nóra Grenczer, Viktória Gerber

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

„Schweigendes Klassenzimmer” im DNG (2022): wir gedachten mit gemeinsamem Filmschau der Revolution von 1956

Freitag, den 21. Oktober 2022 um 10:07 Uhr

Am 20. Oktober 2022 gedachten wir auf ungewöhnlicher Weise den Ereignissen von 1956. Dank der Konrad Adenauer Stiftung und der Nemzeti Emlékezet Bizottsága haben wir in der Mehrzweckhalle der Schule einen Filmschau organisiert. Wir haben den Film "Das schweigende Klassenzimmer" von Lars Krauma angeschaut Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Abiturklasse in der DDR, die sich anlässlich der Ungarischen Revolution 1956 im Unterricht zu einer Schweigeminute für die Opfer entscheidet. Die Solidaritätsbekundung hat Reaktionen zur Folge, mit denen weder die Schüler noch ihre Eltern oder die Schulleitung gerechnet haben.

Der Film hatte - unabhängig vom Alter - eine große Wirkung an alle Zuschauer.

Unter diesem Link sind einige Schülermeinungen zu lesen... 

Der Filmschau wurde von einem besonderen Programm gekrönt: es war ein Zeitzeuge anwesend, der die damaligen Ereignisse hautnah erlebt hat: Herr Karsten Köhler, der damals Klassensprecher warHerr Köhler erzählte spannende Geschichten aus erster Hand, auch über die Dreharbeiten und antwortete mit großer Hingabe auf die Fragen unserer Schüler. Wir danken allen, die mit ihren Fragen bzw. ihrer Aufmerksamkeit zur erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben! 

Wir danken Herrn Köhler, dass er uns besucht hat, und der Nemzeti Emlékezet Bizottsága (NEB) und der Konrad Adenauer Stiftung für die einzigartige Möglichkeit!

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

DNG Mädels an der Veranstaltung "TechCsajok 2022"

Freitag, den 14. Oktober 2022 um 07:43 Uhr

"Wir haben unter der Leitung von Frau Csukonyi an der Veranstaltung 'Tech Csajok' teilgenommen. Es hat an der Universität BME am 12. Oktober stattgefunden. Für uns, die in der Technologie interessiert sind und in diesem Zweig studieren möchten, war es sehr spannend und interessant. Den ganzen Tag haben wir in einer inspirierenden Umgebung verbracht und von den Ausstellungen der Firmen haben wir Ideen und Tipps zum Weiterlernen bekommen. Nach den Vorträgen hatten wir auch Möglickeit mit diesen Vorträgern persönlich über ihre Karriere und Lebenslauf zu sprechen.

Ich würde jeder Schülerin (aber auch jedem Schüler) herzlich empfehlen, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, die bieten eine Unterstützung bei der Frage, womit wir uns in der Zukunft beschäftigen möchten!"

Lilla Szabó (11.A)

 

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

Die Ausstellung "5x Deutschland in aller Welt" in Fünfkirchen

Samstag, den 01. Oktober 2022 um 16:35 Uhr

Zwischen dem 23-25. September war die Abiturklasse 12.B in Fünfkirchen auf Klassenfahrt. Die Zeit verging wie im Fluge: mit Stadtbesichtigung in der Innenstadt und im Zsolnay-Viertel, einem Ausflug zum Fernsehturm und in den Zoo, bzw. Museumsbesuchen. Richtige DNG-Schüler verlassen aber keine Stadt ohne Programm mit Deutschlandbezug. So haben einige die Ausstellung "Deutschland in aller Welt” besichtigt.

Der Hamburger Fotograf Jörg Müller machte 2019 eine Serie über die Nachfahren der auf den 5 Kontinenten lebenden deutschen Auswanderer - über ihren Alltag, Bräuche, Feste, Religion und aufbewahrte Sprache. Die Ausstellung tourt jetzt als Wanderausstellung des Goethe-Instituts in Europa.

Wir haben durch die Ausstellung interessante Informationen erhalten, die wir euch mitteilen möchten...

Die Geschichte der Deutschen in der südafrikanischen Stadt Wartburg beginnt mit Ludwig Harms, der gemeinsam mit den Missionaren auch Handwerker nach Afrika schickte, um dort Missionsstationen aufzubauen. Die älteste und renommierteste Schule liegt in Hermannsburg mit einer großen Anzahl von Jugendlichen, die aus der neuen schwarzen Mittelschicht stammen. Eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist das Posaunenspiel in den kirchlichen Posaunenchören, die bei vielen weltlichen Festen auftreten.

Schon seit langem leben tausende Mennoniten in Mexiko, die wegen ihrer Traditionen mit der Taufe außergewöhnlich sind. Sie denken, dass jeder nur aus eigenem Willen sich taufen lassen darf. Um 1530 siedelten sich viele von ihnen in Danzig an, dann später, nach dem ersten Weltkrieg zogen viele Mennoniten nach Mexiko und siedelten sich dort endgültig an. Heute wird von den dort lebenden Mennoniten mit deutscher Abstammung zu Hause Plattdeutsch gesprochen, das für Menschen, die nur Hochdeutsch sprechen, kaum verständlich ist. Wegen der Verbreitung von Smartphones und Internet, erlöschen sich aber langsam die strengen Regeln der Mennoniten. Z.B. ist es den Jugendlichen nicht mehr verboten, Sport zu treiben, ganz zu schweigen davon, dass sie es heutzutage in der Schule regelmäßig üben können. 

 

Mitten in Brasilien liegt Pomedore, ein prosperierendes Stück Deutschland.Im neunzehnten Jahrhundert galten die Brasilien-Auswanderer als die Ärmsten unter den deutschen Auswanderern. Beim Anblick der urtümlich wilden, von dichtem Urwald bedeckten Natur verzweifelten viele der ankommenden Auswanderer schon bei ihrer Ankunft. Eine ärztliche Versorgung gab es auch nicht. Viele der Auswanderer der ersten Generation starben an Schlangenbissen oder Tropenkrankheiten. Erst die zweite Generation schaffte mit protestantischer Disziplin und deutschem Arbeitsethos einen Aufschwung von dem dann die nachfolgenden Generationen profitierten. 

Heutzutage gibt es zahlreiche Feste, wo Leute aus aller Welt hinreisen, um mitfeiern zu können, gerade auch junge Leute, die die volkstümliche Oktoberfestmusik lieben. 

Seit einigen Jahren boomen kleine Brauereien, Textilfabriken, Kunststoffproduzenten, Spielzeughersteller und deutsche Auslandswerke von Bosch Rexroth und Netzsch, dem weltgrößten Pumpenhersteller.

 

Litowka, die größte russlanddeutsche Gemeinde in Sibirien, Russland, liegt sechs Autostunden nördlich von Omsk. 1763 unterschrieb Zarin Katharina II. ein "Einladungsmanifest" für Ausländer. Die deutschen Auswanderer flüchteten damals vor Kriegen und Not. Dieses Sumpfgebiet hat nur einen Weg aus nach Litowka, das ungefähr 100 km lang und im Winter ganz unbefahrbar ist. Die einzige Einnahmequelle des Dorfes ist Milchverkäufung, was nicht genug ist für 500 Menschen, deswegen arbeiten viele beim Gazprom. Heutzutage kann die neue Generation nur schwer Deutsch, aber immer besser Russisch sprechen. 

 
Wir danken begeisterten Schülerinnen und Schülern und natürlich ihrer Lehrerin, Frau Ágnes Kóbor für den Bericht!
 

Bildergalerie

Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...

Auch DNG-Schüler nahmen an der Konferenz des Jakob-Bleyer-Heimatmuseums „Glaube stiftet Gemeinschaft“ teil

Samstag, den 01. Oktober 2022 um 16:46 Uhr

Zwei Schüler haben aus der Klasse 10 B (Liliána Hoffmann, Milán Smak) eine Einladung - aufgrund ihren hervorragenden Leistung bei dem Wettbewerb „Sprache des Herzens“ - zur Eröffnungsfeier des neu etablierten Vertreibungslehrpfads und der anschließenden Konferenz “Glauben stiftet Gemeinschaft“ des Jakob-Bleyer-Heimatmuseums nach Wudersch/Budaörs am 8. September bekommen.

Die Veranstaltung fand in der Zusammenarbeit des Heimatmuseums von Wudersch und des Kornlagers in Jeine/Budajenő statt. Die Konferenz “Glauben stiftet Gemeinschaft” wurde mit niveauvollen Workshops verbunden, in denen die DNG-Schüler sich auch aktiv beteiligten.

Wie auch Emmerich Ritter, Parlamentsabgeordneter der Ungarndeutschen, in seiner Eröffnungsrede betont hat, hat die Glaube eine Hauptrolle in der Bewahrung unserer Traditionen und Sprache, die auch die Schlüssel des Überlebens der Gemeinschaft sein können, aber auch gleichzeitig als Brücke zwischen den unterschiedlichsten Menschen und Kulturen fungieren können.

Der Konferenz erfolgte unter der Koordinierung der brillanten Direktorin des Museums Katalin Gajdos-Frank im wunderschön renovierten Heimatmuseum von Wudersch, in einer der wichtigsten Orte bei der Pflege und Weitergabe der ungarndeutschen Werte und des angestammten Wissens seit über 30 Jahren.

Wudersch war immer bekannt auch auf internationaler Ebene für seine “Deutschen”, die beispielsweise Tausende von Touristen aus aller Welt mit der Anlegung der Blumenteppich zum Fronleichnam durch die ganze Siedlung in die Stadt gelockt haben.

Im Rahmen der Konferenz haben unter anderen Dr. Dániel Bárth, Zsuzsanna Tabajdi Muntágné, Dr. János Bednárik von der ELTE-MTA, András Handler von der christlichen Sammlung der Ungarnkroaten, Dr Beáta Markus von der Universität Fünfkirchen/Pécs bzw Annamária Sziklavári und Józsefné Csörgő vom Kornlager Jeine ihre Forschungsergebnisse mit dem Publikum geteilt und ihre wissenschaftliche Tätigkeit vorgestellt. Alle Präsentationen waren sensationell, es war eine große Freude für jeden, der anwesend war, sie anzuhören.

Nach den interessanten und nachdenklich stimmenden Referaten kam der Veranstaltung zu seinem Höhepunkt, nämlich zur Geschichtslehrpfaderöffnung. Er liefert durch fünf Stationen Informationen und Lebensgeschichten über die Verschleppung, die größte Wunde der örtlichen Gemeinschaft. Laut der Erstellern, würden hauptsächlich die jüngeren Generationen in seiner Zielgruppe stehen, indem er möglichst interaktiv gestaltet wurde. Alle Informationstafeln beginnen mit sorgfältig ausgewählten Zitaten, unter denen sind QR-Codes zu finden, die die Interessenten zu weiteren Materialen führen. Damit sich die Besucher besser in die Situation der Vertriebenen einfühlen können, sind außerdem alte Wagen aufgestellt, mit deren Hilfe man sehen kann, wie viel Gepäck man hätte mitnehmen dürfen. Ein anderes wichtiges Ziel des Lehrpfades ist, das Engagement unter den Jugendlichen für die Gemeinschaft zu stärken.

"Das Programm fand zweisprachig statt, daher war es für uns eine perfekte Gelegenheit, die deutsche Sprache in echten Situationen üben zu können. Die Konferenz wurde von vielen Menschen besucht, die Interesse an der Erhaltung von Traditionen hatten, sodass wir neue Beziehungen mit Menschen, die unsere Vorliebe für Ethnographie teilen, aufbauen konnten“ – erzählt begeistert Lili.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass es eine gute Möglichkeit war, die den Besuchern in der Zukunft sicherlich helfen kann, ihre Studien im Bereich Volkskunde fortzusetzen. Wir können solche Anlässe praktisch für Alle empfehlen, die die neuen Herausforderungen mögen, mit einem großartigen Team gern zusammenarbeiten und sich selbst und ihre Geschichte besser kennenlernen möchten.

Liliána Hoffmann, Milán Smak

  
  
© 2020 Német Nemzetiségi Gimnázium és Kollégium / Minden Jog Fenntartva