DNG Gold im Landesrezitationswettbewerb 2022
Am 27. Mai 2022 fand das Landesfinale des diesjährigen deutschsprachigen Landesrezitationswettbewerbes statt. Es traten rund 200 Kinder und Jugendliche aus Grund- und Mittelschulen in 11 Kategorien gegeneinander an. Unsere Schule vertraten dieses Jahr nicht nur acht Schülerhelfer:innen, sondern auch vier Wettbewerbsteilnehmer: Flórián Sinkó (9.A), Anna Grobe (9.B), Laura Szabó (9.B) und Dominik Beszterczán (11.B).
Sie haben Platzierungen wie folgt erreicht: In der Kategorie Hochdeutsch Klassen 9-10. belegte Flórián Sinkó den 10., Anna Grobe den 11. Platz. In der Kategorie Mundart Klassen 9-12 erreichte Laura Szabó den 8. Platz. Am besten hat von unseren Vier Dominik Beszterczán abgeschnitten, der – nach langjährigen Versuchen – dieses Jahr in der Kategorie Hochdeutsch Klassen 11-12. sich endlich die Goldmedaille geschnappt hat.
Über seine Erlebnisse berichtet Dominik Beszterczán:
Am 27. Mai habe ich - mit drei Mitschülern aus dem DNG - an der Apor Vilmos Katholischen Hochschule am Landesfinale des ungarndeutschen Rezitationswettbewerbs teilgenommen. Ich nahm am Wettbewerb in der Kategorie Hochdeutsch 11-12 teil. In dieser Kategorie waren wir zu acht und ich war der einzige Mann. Meiner Meinung nach war jeder von uns sehr gut und es war überhaupt nicht einfach für die Juroren eine Entscheidung zu treffen. Schließlich hat die Jury mich aber als Sieger ernannt. Das Gefühl endlich Nummer 1 zu sein war ganz merkwürdig aber sehr gut.
Wir danken unseren Schülerhelfer:innen, und gratulieren allen vier Wettkämpfern ganz-ganz herzlich, wir sind ganz stolz über ihre Leistung!
Besondere Gratulation geht an Dominik, der Jahr für Jahr immer angetreten ist, es nie aufgab und es endlich doch bis zur Goldmedaille geschafft hat!
Wir wünschen Allen weiterhin viel Ausdauer aber auch gute Erholung für die Ferien!
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Interaktive Volkskundestunden in der Klasse 9. A
Im zweiten Halbjahr wurden in der Klasse 9. A mehrere erlebnisorientierte Aktivitäten im Rahmen ihres Volkskundeunterrichts verwirklicht.
Noch im Januar haben wir mit Frau Laczkó zusammen die Schüler:innen auf eine Exkursion in das Schorokscharer Heimatmuseum begleitet. Damit haben wir einerseits den Themenkreis „Haus und Hof“ abgeschlossen und unser neues Thema „Die Ansiedlungsgeschichte der Ungarndeutschen“ eingeleitet. Später spielte die Geschichte von Schorokschar auch eine zentrale Rolle. Die Schüler:innen haben an einem Klassenwettbewerb teilgenommen, jede Stunde sind sie paarweise zum Schorokscharer Ortsplan von 1946 neben die Bibliothek gegangen und schlaue Fragen diesbezüglich beantwortet. Den Lehrstoff haben auch andere kreative Beschäftigungen bereichert. Die Schüler konnten zum Beispiel für eine Fünf Ulmer Schachteln falten und Donaukarten anfertigen bzw. das berühmte Volkslied aus der Ansiedlungszeit „Die Donau fließt“ einstudieren und vortragen. Die beliebteste Tätigkeit stellte jedoch das gemeinsame Zeichnen dar. Die Schüler konnten in Kleingruppen ihr ungarndeutsches Traumdorf erschaffen. Nur die Dorfform war im Voraus gegeben, sie konnten entweder ein Straßendorf, ein Schachbrettdorf oder ein Runddorf ins Leben rufen. Aus ihren Produkten ist sogar eine kleine Ausstellung entstanden, die neben dem Lehrerraum zu bewundern ist.
Ich bedanke mich bei den Schüler:innen für ihre Begeisterung und Kreativität, die mich eindeutig motiviert, im nächsten Schuljahr ähnliche Projekte auf den Weg zu bringen.
Martin Surman-Majeczki
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DNG - Stimmen wir an 2022!
Chorcamp des DNG - Chronik (2022)
Der Camp wurde mit der Untersützung der Regierung von Ungarn, im Rahmen des Ausschreibens NTAB-KP-1-2022/1-000117 verwirklicht. Wir danken für Ihre Unterstützung!
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Jugendkonferenz der LdU in Maan 2022 - Das DNG leistete wieder einen starken Beitrag zum guten Gelingen der Konferenz
Zwischen dem 22. und 24. April fand bereits die siebte Jugendkonferenz der LdU im Haus Leimen in Maan statt.
Aus dem DNG haben sich daran Léna Fábián, Tímea Nadj, Ágnes Kuti, Márton Kékesi und Herr Martin Surman-Majeczki beteiligt. Die anderen Teilnehmer sind aus verschiedenen Siedlungen Ungarns gekommen, wie z.B.: aus Baje, Bawaz, Boglar, Fünfkirchen, Hartian, Maan, Neudörfl, Sanktiwan, Sankt Martin, Tolnau, Werischwar und Wetschesch.
Am Freitagabend haben Ibolya Hock-Englender und Emil Koch Präsentationen über die neue Strategie bzw. neue Jugendstrategie der LdU gehalten. Danach haben wir uns vier kurze Vorträge von vier Leuten gehört, wie in ihrer Heimat das Nationalitätenwesen funktioniert. Den Rest des Abends haben wir damit verbracht, einander kennenzulernen.
Im Rahmen des Programms am Samstag haben wir in Gruppen gearbeitet, alle Gruppen arbeiteten eins von den vier angegebenen Themen aus. Diese waren: Talententwicklungsprogramm, Tragbare Tracht, Einbezug der Jugendlichen ins örtliche Nationalitätenleben und Aufschwung der ungarndeutschen sozialen Medien. Das Projekt Tragbare Tracht hat das Interesse von vielen geweckt, wie man das Dirndl durch tragbare ungarndeutsche Trachten ersetzen könnte. Am Nachmittag haben die Gruppen ihre gesammelten Ideen mit den anderen geteilt und wir diskutierten gemeinsam über diese Themen.
Später sind wir nach Edeck gefahren, um das Heimatmuseum zu besichtigen. Den Abend haben wir in der Kellerei Buzál-Mórocza verbracht, Antal Kresz spielte auf Akkordeon ungarndeutsche Volkslieder und wir haben gemeinsam gesungen.
Am Sonntagvormittag musste jeder eine Projektidee vorführen, die er oder sie gerne mithilfe der am Wochenende gesammelten Impulse verwirklichen würde. Viele haben solche Vorschläge gemacht, die vor allem das örtliche Nationalitätenleben verbessern würden. Wir haben aber auch solche Ideen gehört, die das ungarndeutsche Leben auf landesweiter Ebene verändern könnten.
Ich glaube, wir haben uns alle an diesem Wochenende sehr wohlgefühlt, wir konnten unsere Erfahrungen gegenseitig austauschen und unsere Kontakte erweitern. Ich kann solche Veranstaltungen jedem empfehlen, der etwas für seine Nationalität tun will und eine größere Rolle im Leben der Ungarndeutschen spielen möchte.
Márton Kékesi
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Besuch in der Gedenkstätte „malenkij robot“
Am 26. März 2022 besuchte die Klasse 12.A im Rahmen des Projekttages die Gedenkstätte am Ferencvárosi Bahnhof in Budapest. Der Besuch schloss sich an die Thematik der Volkskundestunden an, in denen wir uns mit Verschleppung zur Zwangsarbeit beschäftigten.
Unter der kundigen Führung des Mitarbeiters des Nationalmuseums, Márton Fülöp konnten wir unsere Kenntnisse vertiefen und weitere Details dieser finsteren Epoche kennenlernen. Wir alle waren beeindruckt von der Kraft, die von den Räumen und Installationen der Gedenkstätte ausging. Ganz besonders stark fanden wir den strahlend weißen Raum, in dem der Opfer gedacht wurde - in der Form der ewigen Schneefelder mit drei Holzkreuzen, einer Liste der Verstorbenen und eindrucksvollen Klängen. Am Schluss konnten wir uns noch kurze Interviews mit Überlebenden ansehen. Nach anderthalb Stunden verließen wir den Bunker nachdenklich und erfreuten uns der Frühlingssonne.
Für ihre Hilfe danke ich der Klassenleiterin der Klasse 12.A, Frau Dézsi, sowie die Begleitung von Martin Surman-Majeczki.
Tímea Szép, Organisatorin
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Fantasztikus siker volt az első DNG X-Faktor
2022. március 31-én délután zajlott iskolánk történetének első X-Faktor rendezvénye, ami a nagy sikerre való tekintettel remélhetőleg hagyománnyá válik...
Szavak helyett beszéljenek a képek...
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Besuch in der südpester Kläranlage 2022
Zum Anlass des Weltwassertages bekam eine Gruppe von neugierigen Schülern und Schülerinnen, die bereit waren, ihren Samstagmorgen in den Horizonterweiterung zu widmen, unter der Leitung und Organisation von Frau Kalmár und Hilfe von Frau Szép die Gelegenheit an einer Führung in der Wasserkläranlage von Süd-Pest unweit des Gymnasiums teilzunehmen.
Warum lohnt es sich nächstes Jahr auch mitzukommen? Oder mit anderen Worten ausgedrückt:
Warum solltest du die Möglichkeit in dem folgenden Jahr nicht wieder verpassen einen Überblick über den hochinteressanten Prozess der Abwasserreinigung zu bekommen, und sogar die einzelnen mechanischen, biologischen chemischen Schritte des Verfahrens kennenzulernen? Es betrifft praktisch jeden Menschen, denn ehrlich gesagt, wer in unserer modernen Zivilisation duscht, wäscht, kocht oder benutzt die Toilette nie?
Zweitens; du kannst auch erfahren, wie eine solche Anlage finanziert wird, denn logischerweise kostet es eine enorme Geldsumme. Auch wenn es manchmal so erscheint, wenn man das Klo spült, dass dessen Inhalt einfach in dem Nichts verschwindet, aber es stimmt überhaupt nicht. Wegen der sehr strengen Umweltvorschriften darf das Abwasser nicht einfach direkt in die Flüsse wiedergeleitet werden. Bis vor etwa 60 Jahren war die Situation noch anders. Das erste Klärwerk war in Ungarn im Jahre 1966 in Betrieb genommen, nämlich die von uns besuchte Abwasserbehandlungsanlage Süd-Pest, die sich heutzutage um das Abwasser von Pestlőrinc, Kispest, Erzsébet Soroksár und von einigen Siedlungen in der Budapester Agglomeration kümmert.
Mir persönlich gefiel am besten an der Tour, dass ich hautnah, am eigenen Leib erfahren konnte, wie viel Arbeit darin steckt die Natur von unserem leichtsinnig, sehr oft überflüssig produzierten Schmutz zu verschonen oder zumindest zu versuchen die negativen Auswirkungen zu reduzieren. Damit dieses Erlebnis nicht in Vergessenheit gerät, bekamen am Ausgang alle Teilnehmenden einen erdförmigen Ball geschenkt, der uns in der Zukunft immer wieder erinnern wird, dass wir noch viel mehr für unsere Erde tun müssten, um sie auch für die zukünftigen Generationen bewahren zu können.
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Das DNG beteiligt sich auch an der Weiterentwicklung des Ungarndeutschen Landeslehrpfads
Am 24. März nahm ich mit Frau Kóbor, Leiterin der Fachschaft Deutsch in der Organisation der Nationalitätenbildungszentrale an einer Fortbildung in Baje teil, die die Weiterentwicklung des Ungarndeutschen Landeslehrpfads bezweckte. Es sollten altersgerechte Aufgaben für Schüler zusammengestellt werden, die eventuell später bei Lehrpfad-Rallyes eingesetzt werden können.
Zuerst haben wir in der Begleitung vom Herrn Manz, Vorsitzender des Bildungsausschusses der LdU den Landeslehrpfad besichtigt, nachher haben wir in mehreren Arbeitsgruppen an Aufgaben für Unterstufe und Oberstufe und Gymnasium gearbeitet. Es haben Pädagogen aus dem ganzen Land in dem Arbeitsprozess mitgemacht, also es war auf jeden Fall eine gute Plattform für den fachlichen Austausch unter den ungarndeutschen Nationalitätenschulen.
Hoffentlich wird das Aufgabenblatt bald schon fertig und wir werden künftig auch Schülergruppen nach Baje schicken können, um eine spannende Lehrpfad-Rallye zu begehen.
Vielen herzlichen Dank für die Gastfreundschaft des Ungarndeutschen Bildungszentrums, wir haben uns während der Arbeit sehr wohlgefühlt!
Martin Surman-Majeczki
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Teilnahme am I. Sportwochenende der ungarländischen Nationalitäten
Das Staatssekretariat für die Beziehungen zu den Kirchen und zu den Nationalitäten im Ministerpräsidentenamt rief zum ersten Märzwochenende ein Sportturnier für die Mittelschüler der dreizehn anerkannten ungarländischen Nationalitäten ins Leben. Die Mädchen konnten im Volleyball, die Jungs im Fußball ihr Können unter Beweis stellen. Unser Gymnasium bereitete sich ebenfalls mit einer Frauen- und Männermannschaft auf das neuartige Ereignis vor.
Das Sportwochenende begann mit dem Eröffnungsfußballspiel der Organisatoren gegen eine gemischte Nationalitätenmannschaft. Darauf folgten die Gruppenauslosung und die Vorstellung der Schulen mit einem eigenen Nationalitätenprogramm. Die Delegationen waren alle bestrebt, zur passenden Einstimmung auf das Turnier ihren Beitrag zu leisten, es wurden vielfältige Tanz- und Gesangproduktionen und sogar kleinere Schauspiele präsentiert, die die Vielfalt der in Ungarn lebenden Nationalitäten schön widerspiegelten.
Der nächste Tag wurde ganz dem Sport gewidmet, es fehlte nicht an spannenden Wettkämpfen in den beiden Austragungsorten. Im Fußball konnte zwar die DNG-Mannschaft nach zwei unentschiedenen Spielen und einer Niederlage aus ihrer Gruppe nicht weiterkommen, aber unser Volleyballteam hat die Möglichkeit errungen, gegen das Valeria Koch Bildungszentrum für die Bronzemedaille in den Ring zu steigen. In hartem Kampf sind wir leider unterlegen, aber die gesammelten Erlebnisse und Erfahrungen bedeuten den Mädchen bestimmt eine Entschädigung. In der Nationalitätendisco am Ende zählte das Endergebnis sowieso nicht mehr, die verschiedenen Nationalitäten haben zur Musik voneinander zusammen gefeiert und damit wurde das Ziel des ganzen Turniers erfüllt.
Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern, dass sie unseren guten Ruf am Turnier verbreitet haben und nicht zuletzt möchten wir unseren besten Dank beim Staatssekretär Soltész bzw. bei seinen Kollegen für die Möglichkeit zur Teilnahme aussprechen. Nächstes Mal werden wir hoffentlich nicht nur mit großartigen Erlebnissen, sondern auch mit glänzenden Medaillen heimkehren können!
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